Zentralasien Pamir Highway 16 Tage

Tag 1 Amsterdam - Abreise

Tag 2 Ankunft - Osh

Sie werden vom Flughafen abgeholt und zum Hotel gebracht. Osh ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Hier sprechen die Menschen mehr Usbekisch als Kirgisisch. Es ist eine sowjetisch geprägte Stadt mit breiten Straßen und Plätzen, von denen einer noch immer eine Lenin-Statue beherbergt.

Tag 3 Osh - Taschkent

Früh am Morgen überqueren wir die Grenze nach Usbekistan. Wir betreten das Fergana-Tal. Dies ist ein fruchtbares Flachland, das von Gebirgsketten umgeben ist. Das Tal wurde bei der Teilung der Länder nach Usbekistan gezogen. Aber es ist nur mit einem schmalen Stück Land durch eine einzige Straße mit dem Rest des Landes verbunden. Wir folgen dieser Straße und überqueren an der engsten Stelle einen schönen Pass. Nach dem Abstieg erreichen wir die Hauptstadt des Landes, Taschkent.

Tag 4 Taschkent - Samarkand

Wir befinden uns nun im tiefsten Teil des Landes. Die Russen haben dieses Gebiet mit Baumwollplantagen vollgepflanzt. Das Bewässerungswasser dafür holten sie aus dem Baikalsee. Dieser ist dadurch auf weniger als ein Drittel seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Es ist also eine flache Landschaft. In der Stadt Samarkand verbringen wir die Nacht. Die Stadt ist vor allem für ihre großen Siedlungen an der Seidenstraße bekannt. Dies ist der Registan. Wir haben hier einen freien Tag, um diese Gebäude zu besichtigen.

Tag 5 Samarkand - Unterkunft

Wir befinden uns nun im tiefsten Teil des Landes. Die Russen haben dieses Gebiet mit Baumwollplantagen vollgepflanzt. Das Bewässerungswasser dafür holten sie aus dem Baikalsee. Dieser ist dadurch auf weniger als ein Drittel seiner ursprünglichen Größe geschrumpft. Es ist also eine flache Landschaft. In der Stadt Samarkand verbringen wir die Nacht. Die Stadt ist vor allem für ihre großen Siedlungen an der Seidenstraße bekannt. Dies ist der Registan. Wir haben hier einen freien Tag, um diese Gebäude zu besichtigen.

Tag 6 Samarkand - Sieben-Seen-Land

Es ist nur eine kurze Strecke von Samarkand bis zur Grenze mit Tadschikistan. Dies ist auch die landschaftliche Grenze zwischen dem flachen Usbekistan und dem gebirgigen Tadschikistan. Nach den Grenzformalitäten fahren wir weiter nach Penjikend zum Mittagessen. Dann biegen wir nach Süden ab. Hier führt eine unbefestigte Straße an mehreren Seen entlang. Die Straße wird mit jedem See schlechter; wir fahren bis zum siebten See. Hier übernachten wir in einem Homestay in den Häusern der Menschen. Es ist eine trostlose, aber atemberaubend schöne Gegend.

Tag 7 Sieben Seen - Duschanbe

Wir fahren zunächst entlang der Seen zurück zur Hauptstraße. Dort angekommen, geht es weiter in Richtung Osten durch die Berglandschaft Westtadschikistans über kurvenreiche Straßen und tiefe Schluchten. Die Straße ist hier in gutem Zustand, aber die Schluchten daneben sind immens tief. Etwa 80 km vor Duschanbe müssen wir durch den berüchtigten und gefährlichen Anzob-Tunnel fahren - "das Tor zur Hölle". Der Straßenbelag in diesem Tunnel ist voller Löcher, und überall liegt Betonstahl lose herum. Die Löcher und Rinnen sind wegen des Wassers, das von der Decke herabfließt, fast unsichtbar. Die Autos kreuzen sich, und es gibt keine Lichter, dafür aber gelegentlich einen großen kaputten Ventilator auf der Straße. Eine aufregende Fahrt, die Sie nicht so schnell vergessen werden. Am späten Nachmittag erreichen wir Duschanbe, die Hauptstadt Tadschikistans.

Tag 8 Duschanbe - Unterkunft

Diese Stadt ist eine der schönsten Städte der ehemaligen Sowjetunion und liegt etwa 160 Kilometer von Afghanistan entfernt. Wir übernachten hier für zwei Nächte in der Rudaki-Straße, nur wenige Gehminuten vom Präsidentenpalast, dem Museum, dem liegenden Buddha und dem lokalen Markt entfernt.

Tag 9 Duschanbe - Kalaikum

Auf der Hauptstraße fahren wir aus der Stadt hinaus und biegen nach 20 km auf eine schmalere Asphaltstraße ab. Vorbei am Wasserkraftwerk und dem großen Staudamm fahren wir nach Dangara, wo wir zum Mittagessen anhalten. Wir fahren weiter nach Süden und nähern uns der Grenze zu Afghanistan. Auf der gesamten Fahrt gibt es Kontrollpunkte und die örtliche Polizei hält Sie möglicherweise an. Man muss ihre Arbeit respektieren und die Passkontrollen geduldig über sich ergehen lassen. Meistens sind die Polizisten einfach nur neugierig und wollen Fotos von Ihnen und Ihrem Motorrad machen. Heute könnte ein weiterer heißer Tag werden, an dem wir uns durch die Kurven und entlang des wunderschönen Blue Lake schlängeln. Wir beenden den Tag mit einer Fahrt durch eine endlose Ebene von Weizenfeldern.

Die Strecke ab Kuljab ist teilweise nicht asphaltiert und es ist eine wunderschöne Gegend, noch unterhalb der Baumgrenze. Fast den ganzen Tag über fahren wir entlang des Panj-Flusses, der Tadschikistan von Afghanistan trennt, durch die Berge. Wir passieren ein paar Kontrollpunkte und beenden den Tag in einem einfachen Gästehaus.

Tag 10 Kalaikum - Khorog

Wir brechen früh auf und folgen den ganzen Tag der Grenze zu Afghanistan und dem Fluss. Dies ist ein sehr dünn besiedeltes, zerklüftetes Gebiet und die Gipfel um uns herum erreichen über 5.000 Meter. Dies ist die autonome Region des Pamirvolkes. Der Pamir ist ein von Gletschern geformtes Gestein. Nach einer besonders beeindruckenden Strecke durch die Berge erreichen wir Khorog. Wir verbringen die Nacht in einem einfachen Hotel. Die Umgebung von Khorog ist sehr schön und zerklüftet. Die beiden höchsten Gipfel sind der 5700 Meter hohe Skalinsky und der 5300 Meter hohe Schawasch.

Tag 11 Khorog - Langar

Wir folgen weiter der Flussgrenze zu Afghanistan in die Provinz Badakshan. Die Gipfel um uns herum erreichen jetzt über 6.000 Meter. Wir besuchen die heißen Quellen von Gharm Chasma. Diese Quellen befinden sich in Kalksteinfelsen und ähneln denen von Pamukkale in der Türkei. Dann fahren wir langsam auf einer schlechten Schotterstraße in den Wakhan-Korridor, entlang eines gewundenen Flussbetts mit den Ausläufern des Hindukusch auf der einen Seite und dem Pamir-Gebirge auf der anderen. Ishkashim ist eine Grenzstadt zu Afghanistan. Hier endete seinerzeit das Große Spiel und die Russen und Briten einigten sich darauf, den Wakhan-Korridor zur neutralen Zone zu machen.

Wir fahren weiter in den Korridor hinein und sehen buddhistische Höhlen in der Felswand und Überreste einer möglichen buddhistischen Stupa. Um uns herum tauchen schneebedeckte Berggipfel auf, und entlang des Flusses kommen wir schließlich in Langar an. Hier vereinigt sich der Wakhi-Fluss mit dem Panj-Fluss und wird zum Pamir-Fluss. Derzeit wird eine Brücke nach Afghanistan gebaut, um den Pamir Highway mit dem Karakorum Highway in Pakistan zu verbinden. Dies wird möglicherweise eine ganz neue Ära in dieser isolierten Region einleiten. Die Nacht verbringen wir wieder in Langar in einer einfachen Gastfamilie.

Tag 12 Langar - Murghab

In Langar wenden wir uns vom Fluss ab und erklimmen den 4344 Meter hohen Khargush-Pass, um die afghanische Grenze zu verlassen. Ab hier ist der Pamir Highway eine Schotterstraße durch eine trostlose Einöde, vorbei an mehreren Bergseen mit Salzstränden. Ein schöner Tag, der zu dem kleinen Dorf Bulunkul führt. Dieses abgelegene Dorf wird nicht oft von Ausländern besucht, vor allem nicht auf Motorrädern. Nach ein paar Stunden Fahrt kommen wir in Murghab an.

Tag 13 Murghab - Aufenthalt ( zur Grenze China )

Murghab ist die größte Siedlung in diesem Gebiet. Wir erhaschen einen ersten Blick auf den Bergriesen Muztagh Ata, der auf der chinesischen Seite des Pamir liegt. Die Arbeitslosigkeit liegt hier bei fast 100%, eine Folge des Zusammenbruchs der Sowjetunion, bei dem die Russen, die für die Arbeit sorgten, fast alle weggegangen sind. Eine Besonderheit ist ein Marktviertel, das aus mehreren Containern besteht.

Tag 14 Murghab - Sary Tash

Wir fahren nun nahe an der Grenze zu China. Aus diesem Grund gibt es nach etwa einer Stunde Fahrt einen weiteren militärischen Kontrollpunkt. Auf der anderen Seite der Grenze liegt die chinesische Provinz Xin Jiang mit ihrer Hauptstadt Kashgar. In dieser noch zerklüfteten Einöde überqueren wir den Akbaytal-Pass auf 4655 Metern. Dann erreichen wir den Karakulsee, einen opalblauen See mit schneebedeckten Berggipfeln im Hintergrund. Hier halten wir zum Mittagessen. Danach steigen wir zum Grenzposten auf. Dieser befindet sich auf einem 4300 Meter hohen Pass. Nach den Formalitäten ist es nicht mehr weit bis nach Sary Tash. Die Nacht verbringen wir nicht im Dorf selbst, sondern im Camp Lenin etwas außerhalb. Dieses Camp ist nach dem höchsten Berg Kirgisistans an der Grenze zu Tadschikistan benannt. Wenn man Glück mit dem Wetter hat, kann man den Gipfel vom Camp aus sehen.

Tag 15 Say Tash - Osh

Nach Sary Tash geht es nur noch bergab und wir lassen den Pamir für immer hinter uns. Am späten Nachmittag kommen wir wieder in Osh an. Wir geben die Räder ab und haben noch einen Tag zur freien Verfügung in dieser kleinen Stadt, um letzte Einkäufe zu erledigen und uns von dieser beeindruckenden Reise zu erholen

Tag 16 Osh - Amsterdam

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